Swierkot und Schulik wieder vereint: Neue Mission in Weißenburg für das Sturm-Duo - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 17.05.2024 um 15:45 Uhr
Swierkot und Schulik wieder vereint: Neue Mission in Weißenburg für das Sturm-Duo
Beim TSV 1860 Weißenburg steht am Samstag das (für die Meisterschaft nicht gerade unwichtige) Abschiedsspiel von Trainer Markus Vierke vor, der den Verein nach sieben Jahren verlässt. Sein Nachfolger wird Mario Swierkot werden, der nun mit Sebastian Schulik eine ganz besondere Verstärkung an seiner Seite haben wird. Den das Trainer-Duo stürmte schon früher zusammen.
Von Marco Galuska
Die ehemaligen Sturmkollegen vom SC Feucht, Sebastian Schulik (2.v.l.) und Mario Swierkot (2.v.r.), sind wieder vereint und gehen beim TSV 1860 Weißenburg als Spielertrainer-Gespann in die kommende Saison.
TSV 1860 Weißenburg
Schon zum Jahresbeginn hatte Markus Vierke seinen Abschied aus Weißenburg bekannt gegeben. Inzwischen steht nicht nur fest, dass er seine Trainerlaufbahn beim Bezirksliga-Anwärter TSV Heideck fortsetzen wird, sondern auch, dass er die Weißenburger als Landesligist übergeben wird. Dass Trainer und Team trotz des vorzeitig geschafften Klassenerhalt nicht den Fuß vom Gas genommen haben, zeigte man eindrucksvoll am vergangenen Samstag in Stadeln, wo man mit dem 1:1 dem FSV den letzten Funken Hoffnung auf die Aufstieg nahm. Auch zum Saisonfinale könnten die Weißenburger der Spielverderber sein, wenn Eintracht Münchberg zu Gast kommt und dort gewinnen muss, um den TSV Buch noch von der Spitze zu verdrängen. Doch eine Niederlage ist sicher nicht der Rahmen, den man sich zum Abschied des verdienten und beliebten Trainers wünschen würde.

Der vorzeitige Klassenerhalt ist notiert: Markus Vierke könnte jetzt auch noch den Münchbergern einen Strich durch die Rechnung machen, wenn er zum Abschied mit seinen Weißenburgern gegen den Tabellenzweiten am Samstag nicht verliert.
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Trainerjob als "große Wertschätzung"

Es wird schon einen gewissen Umbruch geben nach der Ära von Markus Vierke. Indes konnten die Verantwortlichen mit Mario Swierkot schon vor längerer Zeit den Nachfolger präsentieren. "Ich freue mich unheimlich auf die Aufgabe, empfinde es als große Wertschätzung des Vereins, nachdem ich in den vergangenen Jahren in Kreisklasse als Spielertrainer aktiv gewesen bin", sagt Swierkot, dem bei seiner Zusage aber auch bewusst war, dass er die Aufgabe nicht alleine stemmen wird. 

Bald zehn Jahre ist es her, dass Mario Swierkot mit dem SC Feucht in die Bayernliga stürmte. Schon damals harmonierte er bestens mit Sebastian Schulik, seitdem sind beide auch privat gut befreundet. 
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Nachdem mit Markus Vierke auch Co-Trainer Michael Seitz (wechselt als Torwart-Trainer zum SC 04 Schwabach) den Verein verlassen wird, ist den künftigen Weißenburgern Coach auch ein Coup gelungen: Sebastian Schulik, der vor der ablaufenden Saison von Kornburg nach Straubing gewechselt war, kommt zur Unterstützung seines frühen Sturmpartners. "Wir haben uns schon immer gut verstanden, nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb. Nachdem er im Winter in Straubing aufgehört hat, war für mich klar, dass er mein Wunschkandidat wäre, um mit mir gemeinsam den Trainerjob zu machen", verrät Swierkot.

Gleichberechtigtes Trainer-Duo

Sebastian Schulik will in Zukunft beim TSV 1860 Weißenburg als Spielertrainer jubeln.
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Dabei wird der 37-jährige Schulik nicht etwa als Co-Trainer von außen fungieren, sondern wird zusammen mit seinem drei Jahre jüngeren Freund Mario Swierkot (beide spielten schon einige Spielzeiten beim 1. SC Feucht zusammen) gleichberechtigt das Sagen bei der Landesliga-Mannschaft in Weißenburg haben. "Inwieweit wir selbst spielen werden, hängt freilich auch von der Situation im Kader ab. Wir wollen auf Spieler aus der Region setzen, die idealerweise schon einen Bezug zum Verein haben. Mit Landesliga- und Kreisliga ist das eigentlich eine ideale Plattform", so Swierkot, der noch die Fühler nach der ein oder anderen Verstärkung Ausschau hält und hofft, dass sein Team auch wieder im Nordosten der Landesligen eingeteilt wird: "Das ist schon eine attraktive Liga, auf die wir uns sehr freuen würden!" In der Fußball-Abteilung, die man mittlerweile auf mehreren Schultern verteilt hat, will man aktuell noch die Trainernachfolge von Philipp Ersfeld für die Kreisliga-U23 klären.

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